Um Bestandsgebäude zukunftsfit zu machen, steht uns in den nächsten Jahren viel Arbeit bevor. Um das österreichische Ziel – Klimaneutralität bis 2040 – zu erreichen, sollen in den nächsten Jahren die Sanierungsrate und die Sanierungsqualität massiv angehoben werden. Zudem werden immer weniger Grundstücke für Neubauten gewidmet und Bauherr*innen müssen somit auf Bestandsbauten zurückgreifen.
Im Einfamilienhausbereich müssen aufgrund des finanziellen Aufwands oft Kompromisse getroffen und mit Einzelbauteilsanierungen begonnen werden. Aus energetischer Sicht sind umfassende Sanierungen vorzuziehen. Zu bedenken ist, dass mit den Investitionen der Wert der Immobilie etwa im selben Ausmaß steigt.
Nachhaltig sanierte Gebäude und Quartiere stehen im Einklang mit den Zielen des Pariser Klimaabkommens (COP21) von 2015, das besagt, dass die globale Erwärmung möglichst auf 1,5°C begrenzt werden soll. Die Treibhausgasemissionen von Gebäuden sollen durch Sanierung, Weiterbetrieb und auch die "End of Life"-Phase auf ein natürlich kompensierbares Maß reduziert werden.
Um das österreichische Ziel - Klimaneutralität bis 2040 - zu erreichen, müssen die Sanierungsrate und die Sanierungsqualität in den nächsten Jahren massiv erhöht werden.
