Cost Opt
Auswirkung der Kosten von Nachhaltigkeitsvorgaben
Die Überarbeitung der OIB-Richtlinie 6 (Energieeinsparung und Wärmeschutz) und die Einführung der neuen OIB-Richtlinie 7 (künftige Richtlinie zur Nachhaltigkeit) könnten kostenerhebliche Erhöhungen der Baukosten mit sich bringen.
Um diese Auswirkungen abschätzen zu können, soll ein Validierungstool entwickelt werden, mit dem die neuen Vorgaben der Energieeffizienz, klimatische Entwicklungen sowie die Auswirkungen auf Baukosten simuliert werden. Dabei soll auch die Einführung der Nachhaltigkeits-Kenngröße GWP (Global Warming Potential) mit den zu erwartenden Anforderungsgrößen bewertet werden.
Ziel des Projektes ist es, eventuelle Fehlentwicklungen bei der Überarbeitung der genannten OIB-Richtlinien (z.B. Bevorzugung oder Ausschluss von bestimmten Baustoffen) schon im Vorfeld zu erkennen, damit rechtzeitig im Sinne der Bauwirtschaft gegengesteuert werden kann.
Erstmals sollen mit automatisierten Berechnungsmethoden die Auswirkungen von Änderungen der OIB-Richtlinie 6 (Energieeinsparung und Wärmeschutz) und der Einführung der neuen OIB-Richtlinie 7 (künftige Richtlinie zur Nachhaltigkeit) auf Baukosten berechnet werden.

Vorteile für die Bauwirtschaft
Das Berechnungstool könnte Fehlentwicklungen in den neuen Regelungen zu Energieeffizienz und Nachhaltigkeit bereits in der Entwurfsphase aufzeigen. Mit derart fundierten Argumenten sind die Chancen einer Abwehr von Überregulierungen wesentlich höher als mit reinem Protest gegen Verschärfungen. Dies ist in diesem Bereich im Hinblick auf leistbares Bauen und Wohnen von besonderer Bedeutung.
Die Ergebnisse sollen unmittelbar in den Entstehungsprozess der neuen OIB-Richtlinien 6 und 7 eingebracht werden.
Projektdauer
2024-2027