Energon
Das Bürogebäude für bis zu 420 Arbeitsplätze ist der Kopf einer Gebäudezeile entlang des Berliner Rings im „Science Park II“ in Ulm. Der symmetrische, kompakte Baukörper besitzt 5 Geschosse mit einer 3-seitigen, räumlich gekrümmten Fassade. Das Zentrum bildet ein Glas überdachtes Atrium von ca. 430 m² Grundfläche mit gleicher Grundrissform.
Software AG Stiftung, Darmstadt
2002
12 kWh/m²a
eböck Ingenieurbüro, Tübingen
Das Bürogebäude für bis zu 420 Arbeitsplätze ist der Kopf einer Gebäudezeile entlang des Berliner Rings im „Science Park II“ in Ulm. Der symmetrische, kompakte Baukörper besitzt 5 Geschosse mit einer 3-seitigen, räumlich gekrümmten Fassade. Das Zentrum bildet ein Glas überdachtes Atrium von ca. 430 m² Grundfläche mit gleicher Grundrissform.
Die Wärmeversorgung des Gebäudes basiert primär auf einem 185 kW-Fernwärmeanschluss an ein Netz mit Kraft-Wärme-Kopplung (Energieträger: derzeit Kohle und Erdgas, zukünftig 40% Biomasseanteil). Die Fernwärme bedient die Heizkreise von Betonkernaktivierung, zentraler Zuluftnacherhitzung und Warmwasserbereitung für die Küche. In allen übrigen Geschossen wird Warmwasser wegen der geringen Abnahme über Elektrodurchlauferhitzer erzeugt. Die Abwärme der Kälteaggregate von zentralen EDV-Räumen und der Küche wird mit Vorrang in die Betonkernaktivierung eingespeist. Das Feld aus 40 Erdwärmesonden mit je 100 m Bohrtiefe dient primär der sommerlichen Wärmeabfuhr. Die Erdwärmesonden werden direkt mit dem Wasser der Betonkernaktivierung durchströmt. Auf dem Flachdach (Neigung: 3 Grad, Orientierung: Süd und Nordwest) des Gebäudes befindet sich ein 15 kWp-Solarstromanlage. (Textquelle: www.baunetzwissen.de in gekürzter Form)