SST Solar

Der Neubau mit einer Gesamtnutzfläche von 1.500 m² wurde in Stahl- und Stahlbetonbauweise mit industriell vorgefertigten Bauelementen errichtet. Für das Unternehmen war es als Solarkollektorhersteller selbstverständlich, so viel Solarenergie wie möglich am Gebäude selbst zu erzeugen.

Bauherrschaft

SST Holding, Nenzing

Fertigstellung

2016

Heizwärmebedarf

75 kWh/m²a

Fachplanung
ZAB
SST Solar, Nenzing
Bauteilaktivierung
Bauteilaktivierung
Heizung
Heizung
Vorfertigung
Vorfertigung

Der Neubau mit einer Gesamtnutzfläche von 1.500 m² wurde in Stahl- und Stahlbetonbauweise mit industriell vorgefertigten Bauelementen errichtet. Für das Unternehmen war es als Solarkollektorhersteller selbstverständlich, so viel Solarenergie wie möglich am Gebäude selbst zu erzeugen. 192 m² Solarthermie-Kollektoren an der Südwestfassade und 93 m² an der Südostfassade decken bis zu 90% des Bedarfs an Raumwärme und Warmwasser. Erzeugt die Solaranlage dennoch nicht genügend Wärme, kann zusätzlich ein Holzkessel mit 60 kW Leistung in Betrieb genommen werden. Die Heizwärme wird im Gebäude über zwei separate Heizkreise verteilt. Der erste Heizkreis besteht aus einer Fußbodenheizung im Bürobereich. Eine Betonkernaktivierung im Boden der Produktionshalle bildet den zweiten Heizkreis. Der rund 1.200 m² große und 25 Zentimeter dicke Betonkern dient sowohl als Fußbodenheizung als auch als Langzeitspeicher für die erzeugte Wärme. Ist die Vorlauftemperatur der Solarkollektoren mit beispielsweise 25°C eher niedrig, wird die Wärme direkt in den Betonkern eingespeist. So lassen sich auch geringe Temperaturen bei diffuser Sonnenstrahlung zum Heizen nutzen. Die Be- und Entlüftung erfolgt auf natürliche Weise über öffenbare Fensterflügel beziehungsweise mechanisch bei den innenliegenden Räumen. (Textquelle: www.baunetzwissen.de in gekürzter Form)

ZAB
SST Solar, Nenzing
ZAB
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ZAB
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ZAB
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