Villa K

Ein Kunstsammler wünschte sich eine Villa. Architekt Peter Todorov durfte ihm diesen Wunsch erfüllen. Das Ergebnis lässt sich sehen und überzeugt durch die räumliche Einbindung, die mit Sichtbeton gelang. Die Speicherkraft der großen Betonflächen nützt die Villa K. durch Bauteilaktivierung zum Heizen und Kühlen.

Bauherr

privat

Fertigstellung

2018

Architektur

Peter Todorov

Skyline Architekten
Fachplanung

Statik: ZT-DI Schindelar
TGA: TB-Wiesauer
Bauphysik und Akustik: TAS-Bauphysik

Heizwärmebedarf

30,0 kWh/m²a

Im Vordergrund ist ein türkis-blauer Pool zu sehen. Im Anschluss an den Pool, hinter einem kleinen Stück Rasen ist die Terrasse der Villa zu sehen. Diese ist mit einem großen, zweigeschoss hohen Dach überspannt mit zwei Stützen vorn. Dahinter kann man durch die Glasfront in die zwei Geschosse des Hauses blicken. Auf der Terrasse stehen weiße Stühle
Daniel Hawelka
Bauteilaktivierung
Bauteilaktivierung
Heizung + Kühlung
Heizung + Kühlung
Speichermasse
Speichermasse

Zum Eingang der Villa K. führt über eine Piazzetta, von der Steinwege entlang der Hauswand weiter in die private Parklandschaft führen. Die Hanglage erlaubt Fernblicke, Übergänge, Purismus und natürlich die Inszenierung von diversen Kunstobjekten. Das als „Hightech Smart Home“ geplante Haus wurde mit edlen Naturmaterialien ausgeführt, kombiniert mit Sichtbeton. Anfangs waren die Bauherren gegenüber dem unverputzten Beton skeptisch. Doch während der Planungsphase wuchs die Begeisterung. Der Sichtbeton wurde bei Außen- wie Innenwänden zweischalig verwendet, dazwischen befindet sich die Wärmedämmung. Heizen und kühlen erfolgt über Bauteilaktivierung.

Alle Sichtbetonwände verfügen über eine Kerndämmung, die innenseitigen Oberflächen wurden angeschliffen, um haptisch glatt zu werden. Sichtbeton in höchster Qualität war der Anspruch der Architekten, es gibt keine erkennbaren Schalungsankerlöcher, diese wurden komplett mit Sichtbeton in gleicher Qualität geschlossen. Todorov ist begeistert vom Sichtbeton außen, der nicht geschliffen wurde – und lobt vor allem die Habau für ihre tadellose und herausragende Ausführungsqualität.

(Text: Gisela Gary; Z+B-Magazin; in gekürzter Form)

Zu sehen ist das Haus umgeben von grünem Rasen. Vor dem Gebäude ist ein kleines Beet angelegt in dem diverse Blumen wachsen. Das Gebäude selbst ist aus Sichtbeton und auf dieser Gebäudeseite ist ein kleines Fesnter im ersten OG zu sehen. Das Haus hat ein Flachdach.
Daniel Hawelka
Blick von Innen nach Außen auf Pool, Terrasse und Garten durch das zweigeschoss-hohe Fenster. Im inneren sind zwei Sofas in beige zu sehen mit schwarzen Kissen.
Daniel Hawelka
Aufnahme aus dem Inneren der Villa. Zu sehen ist der Wohnbereich im Zentrum mit zwei Sofas in beige. Rechts daneben ist teilweise die offene Küche zu sehen. Das Wohnzimmer ist nach oben offen und auf der Galerie ist ein weiteres kleines Sofa zu sehen. An den Sichtbetonwänden hängen diverse Gemälde.
Daniel Hawelka