Wohnbau "Heimspiel"

Der Wohnbau „Heimspiel“ bietet mehr als nur zu wohnen – arbeiten, sporteln sind ebenso im Programm wie auch Gemeinschaftswohnen. Mit Bauteilaktivierung fügt sich der Komplex in die Reihe der klimafitten Vorzeigeprojekte.

Fertigstellung

Anfang 2022

Nutzfläche

8.250 m²

Bauherrschaft

EBG Gemeinnützige Ein- und Mehrfamilienhäuser

Generalunternehmen

EBG Gemeinnützige Ein- und Mehrfamilienhäuser

Betonmenge Ortbeton

4.800 m³

Ortbetoneinbau
Fertigteile (Elementdecken, etc.)
Fertigteile (Sichtbeton Laubengang)
Projektbeteiligte

Landschaftsplanung: Kieran Fraser Landscape Design
Soziale Begleitung: wohnbund:consult
Bauphysik: Kern+Ingenieure
Tragwerksplanung: Gschwandtl & Lindlbauer ZT GmbH
Haustechnik: dp-Gebäudetechnik
Elektrotechnik: Hapec GmbH

© Kurt Hoerbst
© Kurt Hoerbst

Auf dem rund 3.000 Quadratmeter großen Grundstück errichtete der gemeinnützige Bauträger EBG in der Seestadt Aspern einen Wohnbau mit 90 Wohnungen, davon 59 geförderte Normwohnungen und 31 Smart-Wohnungen sowie Geschäftslokale, Büros und Ateliers, Co-Working-Space und Gemeinschaftswohnen.

Das Ensemble aus einem länglichen Zeilenbau und einem kompakten Solitär zeigt mit reliefierten mineralischen Fassaden, eingeschnittenen Loggien und Höhensprüngen ein plastisches Erscheinungsbild. „Das Monolithische der Bauten und die Lärmsituation führten uns schnell zu Beton, dessen Speichermasse wir für ein stabiles Raumklima nutzen“, erläutert Projektleiterin Maria Megina von Dietrich | Untertrifaller. Ein gerastertes Fassadenkleid aus Betonfertigteilen verleiht dem Bau Struktur und verweist auf den inneren Aufbau.

Der Projektname Heimspiel nimmt Bezug auf den Sportverein See.SC, der Aktivitäten und Kooperationen im Quartier organisiert. Ein offener Laubengang, großzügige Foyers und geschützte Loggien fördern Bewegung, Begegnung und Komfort. Gemeinschaftsräume mit Dachterrassen und ein zentraler Platz mit Spiel- und Sportelementen schaffen lebendige Nachbarschaft und laden zu einem aktiven Lebensstil ein.

Die kompakte Organisation mit innenliegenden Sanitär- und Küchenbereichen erlaubt flexible Grundrisse und vielfältige Wohnungstypen – vom doppelt belichteten Solitär bis zu den tiefen Hallenwohnungen der Zeilenbebauung. „Wir wollten zwei gebende Häuser entwickeln, die aktiv zum städtischen Raum beitragen“, betont Megina. „Durch die besondere Setzung entstand eine einladende Adresse und ein offener Platz mit vielfältigen Nutzungen.“

© Text: Dietrich Untertrifaller, Gisela Gary; Z+B-Magazin; modifiziert

© Kurt Hoerbst
© Kurt Hoerbst
© Kurt Hoerbst
© Kurt Hoerbst
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© Kurt Hoerbst
© Kurt Hoerbst
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