Headquarter Windkraft Simonsfeld

Die zweigeschossige Erweiterung basiert auf einer Holz-Hybridbauweise, die durch Lehmwände ergänzt wird. Diese fundieren als thermisch aktivierte Speichermasse, spielen aber auch eine gestalterische Rolle, indem sie eine warme, natürliche Raumatmosphäre schaffen. Durch die konsequente Verwendung regionaler Baustoffe wird der ökologische Fußabdruck des Gebäudes deutlich reduziert.

Die neuen Räumlichkeiten bieten moderne Arbeitsumgebungen, großzügige Tageslichtzonen sowie vielfältige Bereiche für Teamwork, Austausch und konzentriertes Arbeiten. Ergänzend wurde ein flexibel nutzbarer Veranstaltungssaal realisiert, der über ein integriertes Restaurant mit vegetarisch-veganer Küche verfügt. Die Gebäudestruktur ist flexibel ausgelegt, sodass künftige Anpassungen oder Erweiterungen ohne großen baulichen Aufwand möglich sind. Ein sehr entscheidender Faktor für ein Unternehmen, da es weiterhin wächst.

Einen besonderen Stellenwert nimmt das Energiekonzept des Gebäudes ein:
– 11 Erdsonden liefern die Grundlage für eine effiziente Wärme- und Kälteversorgung.
– Thermisch aktivierte Lehmbauteile regulieren das Raumklima auf natürliche Weise.
– Eine vollflächige Photovoltaikanlage auf dem Dach erzielt einen Jahresertrag von rund 54.846 kWh.
– Der spezifische Heizwärmebedarf liegt bei 28,5 kWh/m²a, die CO₂-Emissionen bei 5,4 kg/m²a.

Zusätzlich wurde die Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge erweitert, womit das Energiekonzept konsequent in die Mobilitätsstrategie des Unternehmens überführt wird.

Mit der Investition in den neuen Headquarter stärkt Windkraft Simonsfeld nicht nur die Qualität ihres Standorts. Die Firmenzentrale fungiert als räumliche Übertragung der Unternehmensphilosophie: ganzheitliche Nachhaltigkeit, regionale Wertschöpfung und die Förderung attraktiver Green Jobs.