Turm 2 der ÖGK Salzburg

Auf Grund von Platzmangel in der bestehenden ÖGK Zentrale am Hauptbahnhof Salzburg, setzt der Vorstand auf eine flächenmäßige Erweiterung des Zahnambulatoriums und der Verwaltung auf der angrenzenden Liegenschaft der Post AG. Man entschied sich aus statischen, sowie aus technischen Gründen die Tiefgaragenrampen des Einkaufszentrums und des Wohnbaus zu überbauen, wodurch Synergieeffekte genutzt werden können und eine weitere Bodenversiegelung verhindert wurde.

Bauherr

Post AG

Fertigstellung

2020

Architektur
Fachplanung

Holzbau: Swietimber Ingenieurholzbau
Massivbau: Swietelsky AG
Innenraumgestaltung: Arch. DI Heinz Resmann
Architekturvisualisierung: Peter Kröll

Ein modernes Bürogebäude mit großen Fensterflächen, die in jedem Stockwerk etwas versetzt angeordnet sind. Farbliche akzente in der sonst grauen Struktur bieten gelbe Elemente, die neben den Fensterflächen angeordnet sind.
Swietelsky AG
Bauteilaktivierung
Bauteilaktivierung
Energieeffizienz
Energieeffizienz
Heizung + Kühlung
Heizung + Kühlung
Speichermasse
Speichermasse

Sowohl die Tiefgaragen Ein-/Ausfahrt samt Parkmöglichkeit kann mitgenutzt werden. Die Erschließung erfolgt über Brücken vom Bestand jeweils im 2. OG Zahngesundheitszentrum und im 5. OG Skywalk-Ebene. Städtebaulich positioniert sich das Projekt neben dem schon bestehenden Hochhaus und dem 6-geschoßigen Riegel als 9-geschoßiger Hochpunkt, der aufgrund der schwierigen Bodenverhältnisse und der Nichtbelastbarkeit des bestehenden Rampenbauwerkes aus statischer Sicht nur in Leichtbauweise umsetzbar ist und deshalb als Holz-Hybridhochhaus mit ca. 37 Metern Höhe errichtet wird.

Die Gebäudehülle sieht aus bauphysikalischer Notwendigkeit heraus bei der geschoßhohen Verglasung zu einem Drittel ein geschlossenes Element vor, welches als Holzpaneel ausgeführt wird. Da von Seiten des Bauherrn kein Kundenverkehr im Neubau geplant ist, sind die Zugänge und Verbindungen schlicht funktioneller Natur. Die unteren Geschoße werden dem Zahnambulatorium zugesprochen, die sich auf gleicher Höhe wie im Bestand befinden und die letzten 4 Geschoße sind zusätzliche Verwaltungsflächen.

Eine besondere gestalterische Ausprägung erfährt das Mittelgeschoß, welches nach außen hin durch seine gelbe Untersicht und Stützen auffällt und eine attraktive, umlaufende Balkon-Loggien-Zone für den Seminar- und Konferenzbereich bietet. Einen Blickfang stellt auch der „Skywalk“ dar, der mit Blechlamellen ähnlich eines (Blas-)Balges einer Ziehharmonika verkleidet wird.

(Text: www.austria-architects.com)

Die Fassade des Gebäude besteht aus großen, rechteckigen Fenstern neben denen Gelbe Rechtecke, farbliche Akzente setzen in der grauen Fassade. Das Gebäude hat 9 Stockwerke. Von rechts schließt sich ein Übergang an das Gebäude an. Dieser ist mit gelben Elementen verkleidet und nicht zu durchblicken.
Swietelsky AG